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Bauen verändert die Umwelt. Es liegt an uns, die Beeinträchtigung der Umwelt so gering wie möglich zu halten, geht es doch auch darum, sie kommenden Generationen zu erhalten.
Dabei ist unter ökolgischem, oder besser gesagt ökologisch orientiertem, Bauen weit mehr zu verstehen, als “nur” Lehmhäuser. Ökologisch denken kann und sollte man in allen Gebieten des
Bauwesens, etwa auch, wenn es darum geht, ökologisch sinnvoll zu entwässern, Straßen in Wohngebieten als Begegnungsraum für Nachbarn zu entwickeln, wohnbiologisch verträgliche Baustoffe zu verwenden,
energiesparend zu bauen u.v.m. Das muss auch nicht immer teurer sein. Im Gegenteil, mitunter können ökolgische Bauweisen billiger sein als herkömmliche Bauweisen, z.B. wenn man mit einer dezentralen
Regenwasserversickerung teure Kanalsysteme sparen kann. Das muss konkret im Einzelfall untersucht werden. Doch Vorsicht ist angeraten: Da ökologisches Bauen über ein gutes Image verfügt, wird es
mitunter auch missbraucht. Der Einsatz von tropischen Edelhölzern beispeilsweise mag wohnbiologisch gut sein, ökologisch ist er allenfalls, wenn das Holz aus extensiver Forstwirtschaft stammt. Dabei muss man nicht dogmatisch an das Thema herangehen. Wer aus Kostengründen nicht komplett ökologisch baut, muss dennoch nicht darauf verzichten, ökologische Überlegungen in sein Bauwerk
einfließen zu lassen. >>> Mehr zum ThemaLassen Sie sich beraten. |